Der Boscor Landwirtschaftsbetrieb

Boscor setzt neue Maßstäbe in der Landwirtschaft, indem wir auf traditionelle Konzepte aufbauend die Betriebe mit individuellen und nachhaltigen Ansätzen ergänzen. Unsere Betriebe profitieren von einer innovativen Managementstruktur, die Effizienz und Rentabilität maximiert. Durch modernste Anbautechniken und naturgemäße Landwirtschaft minimieren wir Umweltbelastungen und sichern den langfristigen Erfolg unserer Betriebe.

Boscor Agrarmanagement vs. Traditionelle Landwirtschaft

Der Vergleich zwischen einem klassischen landwirtschaftlichen Betrieb und einem von Boscor verwalteten Betrieb weist deutliche Unterschiede in den betrieblichen Konzepten und ihren wirtschaftlichen Auswirkungen auf. Während im klassischen Landwirtschaftsbetrieb oft traditionelle Praktiken und standardisierte Abläufe dominieren, setzt Boscor auf individuelle, ganzheitliche Konzepte, die auf die spezifischen Gegebenheiten jedes Betriebs zugeschnitten sind. Von der Fruchtfolge über das Maschinenkonzept bis zum Personalkonzept werden bei Boscor alle Bereiche auf Effizienz und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Diese Herangehensweise führt zu einer Steigerung der Betriebseffizienz, einer verbesserten Bodengesundheit und einer langfristigen Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe auch in schwierigen Jahren. Von Boscor verwaltete Betriebe profitieren somit von einem modernen, zukunftsorientierten Managementansatz, der die ökonomischen und ökologischen Herausforderungen der Landwirtschaft erfolgreich bewältigt.

Die Hauptkulturen des Boscor Landwirtschaftsbetriebs

Getreide (Weizen, Wintergerste, Sommergerste, Durum, Dinkel)

Auf unseren Feldern gedeihen vielfältige Getreidesorten, die sowohl in der Lebensmittelproduktion als auch in der Tierernährung eine wichtige Rolle spielen. Weizen bildet dabei das Herzstück, unverzichtbar sowohl für die Herstellung von Mehl als auch als Tierfutter. Wintergerste wird vornehmlich als nahrhaftes Tierfutter geschätzt. Durum, bekannt für seine Festigkeit, ist essenziell für die Produktion von Nudelteig.

Raps

Der Anbau von Raps zielt auf die Ölproduktion ab, das Öl findet breite Anwendung in der Lebensmittelindustrie. Der verbleibende Schrot dient als nährstoffreiches Futter in der Tierhaltung.

Zuckerrüben

Die von uns angebauten Zuckerrüben sind essenziell für die Zuckerherstellung. Nach der Ernte liefern wir sie an Zuckerfabriken, wo sie zu Weißzucker verarbeitet werden, während die Nebenprodukte, als Futtermittel für Tiere und als Kalkdünger für den Ackerbau, der Landwirtschaft zurückgeführt werden.

Mais (Körnermais, Silomais)

Wir kultivieren Körnermais vorrangig zur Gewinnung von Maiskörnern, die in der Lebensmittelherstellung oder als Tierfutter Einsatz finden. Silomais bereichert als siliertes Futter den Speiseplan unserer Tiere im Winter und wird an Biogasanlagen zur Energiegewinnung geliefert.

Leguminosen (Erbsen, Ackerbohnen)

Hülsenfrüchte sind wahre Bodenverbesserer, da sie durch ihre Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu fixieren, direkt zur Nährstoffanreicherung des Bodens beitragen. Diese natürliche Düngung fördert nicht nur eine gesunde Bodenstruktur, sondern unterstützt auch unsere Bemühungen um eine nachhaltige Landbewirtschaftung.

Tierproduktion

Im Kern steht dabei die Rinder- und Milchproduktion. Unsere Kälber und Rinder der Rassen Charolais, Fleckvieh, Uckermärker und Limousin werden an Aufzuchtbetriebe zur Mast oder direkt an Schlachtunternehmen zur Fleisch- und Wurstproduktion weitervermarktet. Unsere Milchkühe geben nach höchsten Haltungsklassen Milch die an regionale Molkereien vermarktet wird.

Wir schaffen fruchtbaren Boden

Konservierende Bodenbearbeitung (Mulchsaat, Direktsaat)

Unser Hauptaugenmerk liegt auf konservierender Bodenbearbeitung, die auf etwa 90 % unserer Flächen angewendet wird. Ziel ist es, die optimale Bearbeitungsmethode für jede Situation zu wählen. Bei konservierender Bodenbearbeitung wird auf das Pflügen verzichtet, wodurch ein Teil der Ernterückstände und des Strohs als Erosionsschutz erhalten bleibt. Die konservierende Bodenbearbeitung bietet diverse Vorteile: Sie spart Kosten, Arbeitszeit und Kraftstoff, erfordert geringere Investitionen in Maschinen, verhindert Bodenerosion, fördert das Bodenleben, verbessert die Bodenstruktur und erhöht die Tragfähigkeit der Flächen. Zudem verringert sie unproduktive Wasserverluste durch besseres Infiltrationsvermögen und Bodenbedeckung.

Konventionelle Bodenbearbeitung (Pflug)

Die konventionelle Bodenbearbeitung bietet zwar gewisse Vorteile wie die phytosanitäre Bekämpfung von Unkräutern und Schaderregern sowie die Möglichkeit einer Standortangepassten Winterfurche auf tonhaltigen Böden. Allerdings gehen damit auch einige Nachteile einher, wie die Gefahr der Krumenbasisverdichtung bei Befahrung bei hoher Bodenfeuchte, mögliche „Matratzenbildung“ beim Unterpflügen von ungleichmäßig verteiltem organischem Material, hoher Zugleistungsbedarf und geringe Flächenleistung sowie hohe Verfahrenskosten. Deswegen bevorzugen wir generell die konservierende Bodenbearbeitung aufgrund ihrer überwiegenden Vorteile. Dennoch nutzen wir gelegentlich konventionelle Methoden, wenn sie in bestimmten Situationen besser geeignet sind. Dies geschieht jedoch nur auf einem begrenzten Anteil unserer Fläche, von bis zu 10 %.

Elemente unserer Managementstruktur

Synergiepotenziale und datenbasierte Entscheidungsfindung

Die Agrarmanagementstruktur basiert auf verschiedenen Schlüsselfaktoren, die zusammenarbeiten, um Synergiepotenziale zu nutzen und datenbasierte Managemententscheidungen zu treffen. Durch den gegenseitigen Austausch der Betriebsleiter und gemeinsame Einkäufe entstehen Synergien, die durch professionelle Prozesse und gemeinsam genutzte Dienstleistungen unterstützt werden. Daten werden umfassend analysiert, von Betriebsauswertungen bis hin zu Maschinenanalysen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die klare Organisation des Betriebs und die effizienten Entscheidungsstrukturen ermöglichen eine präzise und schnelle Entscheidungsfindung, gestützt auf klare Hierarchien und Aufgabenverteilungen. So wird ein optimales Umfeld geschaffen, um die Gesamtleistung und Rentabilität der Betriebe zu maximieren.

Stärken erkennen, Potenziale nutzen.

Unsere Arbeitsweise zeichnet sich durch eine ganzheitliche Umsetzungskompetenz aus. Wir verstehen die Landwirtschaft als ein komplexes System, in dem verschiedene Bereiche miteinander interagieren. Diese Interaktionen nutzen wir gezielt, um Synergien zu schaffen und die Effizienz unserer Betriebe zu maximieren.

Ein zentraler Baustein unseres Erfolgs ist unsere umfangreiche Praxiserfahrung unserer Mitarbeitenden. Unsere Experten haben jahrelang in der Landwirtschaft gearbeitet und kennen die Branche aus eigener Hand. Diese Erfahrung ermöglicht es uns, die aktuellen Herausforderungen zu verstehen und praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

Wir legen großen Wert darauf, die individuellen Stärken und Schwächen jedes Betriebs zu identifizieren. Durch eine fundierte, datenbasierte Analyse können wir Potenziale ableiten und gezielt nutzen, um die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu steigern. Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, langfristigen Erfolg zu gewährleisten und die nachhaltige Entwicklung unserer Agrarbetriebe zu fördern.

Pflanzenbauliches Potenzial heben

Die naturgemäße Landwirtschaft bei Boscor basiert auf traditionellen Arbeitsweisen mit rotierenden Pflanzungen. Durch nachhaltige Fruchtfolgen, die eine Sommerung in der Rotation integrieren, erreichen wir eine hohe Produktivität bei gleichzeitiger Reduzierung der CO₂-Emissionen pro Einheit. Durch diesen Ansatz wird der Bedarf an Pflanzenschutzmitteln minimiert. Zugleich wird auf eine effiziente Nutzung von Arbeitskräften geachtet und eine zurückhaltende Verwendung von Düngemitteln angestrebt, um die Umwelt zu schonen und die Erträge zu maximieren. Wir setzen bewusst auf eine minimale Technikeinbindung, um Umweltbelastungen zu reduzieren und dennoch eine effektive Landwirtschaft zu gewährleisten. Boscor bleibt so seinem traditionellen Ansatz treu und setzt sich für eine nachhaltige Landwirtschaft ein.

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